Wahlprogramm 2021

9. Fami­li­en / Jugend

Wir wol­len Aurich als fami­li­en­freund­li­che Kom­mu­ne weiterentwickeln.

Wir set­zen uns daher für eine wohn­ort­na­he Geburts­hil­fe und Heb­am­men­ver­sor­gung ein. Heb­am­men leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zur Fami­li­en­ent­wick­lung und ‑för­de­rung. Wir wer­den daher ihre Belan­ge und Inter­es­sen unter­stüt­zen und for­dern die Fort­füh­rung der Heb­am­men­zen­tra­le in Aurich nach Ablauf des der­zei­ti­gen Vertrages.

Aber auch eine bes­se­re Jugend­ar­beit in den Orts­tei­len ist wün­schens­wert. Die­se fin­det zum Teil in gerin­gem Umfang statt, bzw. ist den Ver­ei­nen und Ver­bän­den über­las­sen. Hier erge­ben sich viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten durch eine bes­se­re Ver­net­zung und per­so­nel­le Ver­sor­gung der ein­zel­nen Einrichtungen.

Für die Ein­bin­dung der Bedürf­nis­se und Belan­ge der Jugend möch­ten wir den Dia­log zwi­schen Poli­tik und Jugend in der Stadt Aurich ver­bes­sern. Bestehen­de For­ma­te wie die Initia­ti­ve „JUGA- Jugend gestal­tet Aurich“ bie­ten hier­bei eine gute Mög­lich­keit, Pro­ble­me und Bedürf­nis­se der Jugend zu erfah­ren und in die poli­ti­sche Gestal­tung einzubinden.

So möch­ten wir uns unter ande­rem für die Schaf­fung von Orten für das lega­le Spray­en von Graf­fi­ti ein­set­zen und dies in Kom­bi­na­ti­on mit Aktio­nen wie den Markt­platz mit Staf­fe­lei­en und Rie­sen­lein­wän­de zu bestü­cken, wel­che für Kunst­ak­tio­nen in die­sem Bereich in Fra­ge kom­men könn­ten. Eine Zusam­men­ar­beit mit dem Kunst­ver­ein ist in die­ser Hin­sicht wünschenswert.

Das Fami­li­en­zen­trum leis­tet gute Arbeit und wir set­zen uns dafür ein, dass die nöti­gen Mit­tel und das Per­so­nal auch in Zukunft zur Ver­fü­gung stehen. 

Tages­müt­ter tra­gen einen gro­ßen Bei­trag zur Kin­der­er­zie­hung und zur Ent­las­tung der Kin­der­krip­pen im Kreis­ge­biet bei und ermög­li­chen es den Eltern, ihre beruf­li­che Kar­rie­re wei­ter zu ent­wi­ckeln im Wis­sen, dass ihre Liebs­ten in guten Hän­den sind. 

Die Kin­der­ta­ges­pfle­ge liegt im Auf­ga­ben­be­reich des Land­krei­ses und steht gleich­be­rech­tigt neben den Kin­der­ta­ges­stät­ten. Lei­der wird die vor eini­gen Mona­ten vom Land­kreis beschlos­se­ne Sat­zung hin­sicht­lich der Bezah­lung den Auf­ga­ben der Tagespflegemütter/Väter nicht gerecht.

Wir for­dern eine erneu­te Über­ar­bei­tung der Sat­zung mit dem Ziel, eine ange­mes­se­ne Ent­loh­nung zu erreichen.

Für die Kin­der­gär­ten wün­schen wir eine drit­te aus­ge­bil­de­te Kraft, um den Für­sor­ge- und den Bil­dungs­auf­trag der Kin­der wei­ter­hin zu gewähr­leis­ten. Im Krank­heits­fall ist es heu­te die Regel, dass eine Erzie­he­rin allei­ne 25 Kin­der bis zu 8 Stun­den betreut. In die­sem Fall sind die Kin­der oft nur aufbewahrt.

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