Die Neugestaltung des Bürgermeister-Müller-Platzes mit der Andeutung des ehemaligen Hafenbereichs ist zu einer unendlichen Geschichte geworden. Ständig auftretende Baumängel und dadurch bedingte Rechtsstreitigkeiten machen diesen historischen Platz zu einer "Bauruine", zu einem Schandfleck für Aurich.
Die vom Architektenbüro aus Berlin entwickelte und vom Rat beschlossene Planung ist in ihrer Zielsetzung gescheitert. Das war bereits 2016 erkennbar, weshalb wir schon in unseren Wahlaussagen von 2016 forderten, diese Fehlplanung dadurch zu korrigieren, dass die Wasserfläche eingeebnet wird und stattdessen die ursprünglichen Hafenumrisse durch eine ebenerdige farbige Pflasterung kenntlich gemacht werden. Dies hatte seinerzeit auch bereits ein Auricher Bürger gefordert.
Der Rat hat sich unserer Forderung leider nicht angeschlossen. Stattdessen hat die Verwaltung für den Haushalt 2020 weitere 120.000 €uro angemeldet, um die Hafenbecken zu sanieren und sich vorbehalten, weitere Gelder in künftige Haushalte aufzunehmen, falls Umplanungen dies erforderlich machen. Sollte das Gericht den anhängigen Rechtsstreit zugunsten der Stadt entscheiden, geht die Verwaltung davon aus, "verauslagte" Gelder erstattet zu bekommen.
Wir wiederholen unsere Forderung von 2016, den Schandfleck zu beseitigen und dem Bürgermeister-Müller-Platz mit den umliegenden Denkmälern endlich wieder seine Funktion als wichtiger Anziehungspunkt für Besucher zurückzugeben.
Ständig ungepflegt und beschädigt – so hatte sich den Bürgermeister-Müller-Platz niemand vorgesellt!
Ohne regelmäßige Pflege können auch ein paar Blumenkübel nichts retten!
Georgswall
Auch die Gestaltung des Georgswalls an der Nordseite hat sich nicht bewährt. Die ursprünglich mit viel Aufwand bepflanzten Beete sind als solche schon lange nicht mehr erkennbar. Strittig ist, ob falsches Pflanzgut oder unzureichende Pflege der Grund für den unansehnlichen Zustand der ursprünglichen Beete sind.
Wir fordern ein überarbeitetes Konzept , damit der mit einem hohen Millionenbetrag neu gestaltete Georgswall endlich zum geplanten Schmuckstück wird.