Stadtwerke

Die GFA hat sich von Beginn an gegen die stadt­ei­ge­nen Stadt­wer­ke aus­ge­spro­chen, doch die Rats­mehr­heit aus SPD und CDU ver­trau­te den Ver­spre­chun­gen der Gut­ach­ter Göken, Poll­ack und Part­ner und den Aus­sa­gen des 1. Stadt­rats Kui­per beden­ken­los. Unse­re War­nun­gen und auch z. B. von Ener­con in Auf­trag gege­be­ne wei­te­re Gut­ach­ten, die die ursprüng­li­chen Ver­spre­chun­gen Lügen straf­ten, ließ die Rats­mehr­heit unbeachtet.

Die vom Rat zwei­mal beschlos­se­ne Über­nah­me der Strom- und Gas­net­ze wur­de trotz gut­acht­li­cher recht­li­cher Beglei­tung (Ver­wal­tung: Die­se ist erfor­der­lich, um auf der siche­ren Sei­te zu ste­hen!) jeweils vom Gericht als nicht recht­mä­ßig abgeurteilt.

 

Letzt­lich haben sich die Stadt­wer­ke als Mil­lio­nen­grab erwie­sen. Nicht nur das städ­ti­sche Anfangs­ka­pi­tal von etwa 7 Mio. Euro ist zum gro­ßen Teil ver­lo­ren, weil die Stadt­wer­ke jähr­lich Ver­lus­te von bis zu einer Mil­li­on € erwirt­schaf­te­ten, auch meh­re­re 100.000 Euro Gut­ach­ter­kos­ten wur­den "in den Sand gesetzt".

Erst als sicher war, dass es der Stadt nicht gelin­gen wird, auch bei einem drit­ten Ver­such die Kon­zes­si­on für die Strom- und Gas­net­ze zu bekom­men, hat­te der Rat schließ­lich ein Ein­se­hen und ent­schied sich, die Stadt­wer­ke aufzugeben.

Lei­der muss die Stadt jedoch wei­ter­hin die Ver­lus­te tra­gen, die bis zur end­gül­ti­gen Abwick­lung der Stadt­wer­ke entstehen.

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