Von Ratskollegen der "großen Koalition" aus SPD und CDU wird immer wieder verbreitet, dass die GFA gegen alles ist. In diesem Sinne äußerte sich in einer der letzten Ratssitzungen wider besseren Wissens auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Bathmann. Doch auch durch ständige Wiederholung kann er eine falsche Aussage nicht richtig machen.
Die meisten Entscheidungen im Rat werden einstimmig oder mit wenigen Gegenstimmen getroffen. Die Mitglieder der GFA haben nur sehr wenigen Vorhaben vehement widersprochen und ihre Zustimmung versagt.
Das war z. B. bei den Entscheidungen über das Energie-Erlebniszentrum (EEZ), die Stadtwerke sowie dem Beschluss, das Familienzentrum in eine Anstalt des öffentlichen Rechts umzuwandeln, der Fall.
Und unsere Bedenken und Ablehnung haben sich in allen Fällen als berechtigt erwiesen.
- So konnte das EEZ nur einen Bruchteil der vorausgesagten 110.000 Besucher verzeichnen und hat allein dadurch Einnahmeverluste von rd. 800.000 Euro im Jahr zu verzeichnen,
- die Stadtwerke haben sich als Millionengrab erwiesen und werden aufgrund eines Ratsbeschlusses abgewickelt und
- die Anstalt des öffentlichen Rechts wird wieder umgewandelt und in die Verwaltung eingegliedert, um einen erheblichen Verwaltungsmehraufwand abzubauen und drohende Steuerbelastungen zu vermeiden.