Anwohner des Grünen Weges in Aurich sind „not amused”. Der Grund: die Straße soll zu einer Fahrradstraße umgewidmet werden. Damit einher geht jedoch, das auf beiden Straßenseiten nicht mehr geparkt werden darf. Weiterhin wurden die Anwohner nicht – wie zugesagt – in die Planungen mit einbezogen. Bereits am vergangenen Donnerstag (8.8.19) hatte die GFA-Fraktion in einem Schreiben an Aurichs Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst auf die absehbaren Problemlagen bei diesem Vorgehen hingewiesen.
Kategorie: Meldung
Bürgermeister-Kandidat Kuiper – im Wahlkrampf?
Ich frage mich, was ist denn bloß mit dem Kandidaten Kuiper los?
Täglich ist der Kandidat der Stadt zu sehen in dem Zeitungsblatt.
Heut fehlt sein Bild? Kann es nicht sein, dass er bei einem Sportverein?
Denn jeder kleine Ortsverein lädt ja den Kandidaten ein.
Und wird ein Foto dann gemacht, stets steht der Hardwig da und lacht.
Von angenommenen 55 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2018 bleibt im Auricher Haushalt lediglich eine Millionen Euro übrig. Damit Aurich zahlungsfähig bleibt, muss die Stadt den Rahmen für Kassenkredite um 40 Millionen auf 70 Millionen erhöhen. Damit stehen viele Vorhaben in der Stadt auf dem Prüfstand – darunter auch solche, die im Rahmen der Altstadtsanierung auf der Liste stehen.
Wir veröffentlichen eine Übersicht bisheriger und noch geplanter Maßnahmen.
Abriss muss zurückgestellt werden
Gebäudeplanungen für Stadtwerke Aurich sind obsolet geworden
Das „Projekt Norderstrasse“ muss nach Einschätzung der Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Aurich“ (GFA) bis auf weiteres zurückgestellt werden. Geplant ist, die Gebäude abzureißen und hier unter anderem ein größeres Verwaltungsgebäude für die Auricher Stadtwerke zu errichten.
Vor dem Landgericht Hannover wurde in mündlicher Verhandlung der Einstweiligen Verfügung stattgegeben, die die EWE-Netz gegen die Vergabeentscheidung der Stadt Aurich beantragt hat.
Politischer Beschluss als Schildbürgerstreich
Mit Verkehrsschildern Anwohnern Zufahrt zu ihren Wohnhäusern verboten
Im Juni 2017 beschloss die Politik den Grünen Weg für eine Probezeit von 6 Monaten zu einer unechten Einbahnstraße zu machen. Damit sollte der Verkehr reduziert werden, der durch den Bau der Verbindungsstraße Extumer Weg – Oldersumer Straße stark angestiegen ist. Mit entsprechenden Verkehrsschildern sollte dies erreicht werden.




Ein kleiner Rückblick auf Äußerungen namhafter Politiker im Zusammenhang mit der Diskussion um die Zentralklinik in Georgsheil.
Zusammengestellt von Hans-Gerd Meyerholz
Landrat Harm-Uwe Weber:
„In der Tat habe ich im Landratswahlkampf erklärt, den Standort Norden erhalten bzw. ihn nicht zugunsten von Aurich abwirtschaften zu wollen. Diese Position habe ich auch heute noch. Durch das Angebot der Emder in Bezug auf Georgsheil hat sich indessen die Situation völlig geändert.

von Sigrid Griesel und Hans-Gerd Meyerholz
Aurich (gfa) – Die Bürgermeister des Landkreises Aurich (es fehlen nur die Bürgermeister von Aurich, Norden und Norderney!) haben sich einstimmig für eine Zentralklinik in Georgsheil ausgesprochen. Grundlage für das Votum ist ausschließlich die Machbarkeitsstudie des Beratungsunternehmens BDO. Hätten sich die Bürgermeister die Mühe gemacht, wenigstens einen Blick in das Bredehorst-Gutachten zu werfen, hätten sie gewusst, dass die UEK mit ihren Standorten in Norden und Aurich saniert werden und in Zukunft wieder schwarze Zahlen schreiben kann.

Aurich (on/gfa) – „Am Willen der Bürgerinnen und Bürger wird der Kreis nicht vorbeikommen“. Dies erklärte Aurichs Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst in einem Exklusiv-Wortlaut-Interview der in Aurich erscheinenden Ostfriesischen Nachrichten. In der Ausgabe vom 17. Februar (Seite 5) betonte Windhorst, dass er den Krankenhaus-Verbund UEK Aurich Norden für sanierungsfähig halte.
Der Verbund, mit Standorten in Aurich und Norden, hatte in den vergangenen Jahren bis zu 10 Millionen Euro Defizite p./a.

Der Auricher Hans-Gerd Meyerholz kritisiert die Pläne für einen Zentralklinik-Neubau in Georgsheil. Der GFA-Politiker ist Mitglied des Krankenhaus-Ausschusses des Kreises und des Aufsichtsrates der Ubbo-Emmuis-Klinik. Er will die jetzigen Krankenhaus-Standorte beibehalten.
In der einstündigen Radiosendung „Sonntagsgespräch” bei Radio Ostfriesland erläuterte Meyerholzer am 8.2. seine Gründe ausführlich. Wer die Sendung verpasst hat, kann hier die Internet-Version anhören (Zusammenschnitt des Wortlauts ohne Musikanteil / ca 29 Minuten)