


Ein kleiner Rückblick auf Äußerungen namhafter Politiker im Zusammenhang mit der Diskussion um die Zentralklinik in Georgsheil.
Landrat Harm-Uwe Weber:
„In der Tat habe ich im Landratswahlkampf erklärt, den Standort Norden erhalten bzw. ihn nicht zugunsten von Aurich abwirtschaften zu wollen. Diese Position habe ich auch heute noch. Durch das Angebot der Emder in Bezug auf Georgsheil hat sich indessen die Situation völlig geändert.
Aurich (gfa) – Die Bürgermeister des Landkreises Aurich (es fehlen nur die Bürgermeister von Aurich, Norden und Norderney!) haben sich einstimmig für eine Zentralklinik in Georgsheil ausgesprochen. Grundlage für das Votum ist ausschließlich die Machbarkeitsstudie des Beratungsunternehmens BDO. Hätten sich die Bürgermeister die Mühe gemacht, wenigstens einen Blick in das Bredehorst-Gutachten zu werfen, hätten sie gewusst, dass die UEK mit ihren Standorten in Norden und Aurich saniert werden und in Zukunft wieder schwarze Zahlen schreiben kann.
Aurich (on/gfa) – „Am Willen der Bürgerinnen und Bürger wird der Kreis nicht vorbeikommen“. Dies erklärte Aurichs Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst in einem Exklusiv-Wortlaut-Interview der in Aurich erscheinenden Ostfriesischen Nachrichten. In der Ausgabe vom 17. Februar (Seite 5) betonte Windhorst, dass er den Krankenhaus-Verbund UEK Aurich Norden für sanierungsfähig halte.
Der Verbund, mit Standorten in Aurich und Norden, hatte in den vergangenen Jahren bis zu 10 Millionen Euro Defizite p./a.
Der Auricher Hans-Gerd Meyerholz kritisiert die Pläne für einen Zentralklinik-Neubau in Georgsheil. Der GFA-Politiker ist Mitglied des Krankenhaus-Ausschusses des Kreises und des Aufsichtsrates der Ubbo-Emmuis-Klinik. Er will die jetzigen Krankenhaus-Standorte beibehalten.
In der einstündigen Radiosendung „Sonntagsgespräch” bei Radio Ostfriesland erläuterte Meyerholzer am 8.2. seine Gründe ausführlich. Wer die Sendung verpasst hat, kann hier die Internet-Version anhören (Zusammenschnitt des Wortlauts ohne Musikanteil / ca 29 Minuten)
Aurich/Emden (gfa/oz) – Partei- und fraktionsübergreifend planen SPD und CDU eine gemeinsame Aktion gegen eine Zentralklinik. Dies berichtet die in Leer erscheinende Ostfriesen Zeitung in ihrer Ausgabe vom 5. Februar. Geplant ist am 28. Februar zwischen 10 und 13 Uhr ein Informationsstand in der Auricher Fußgängerzone. Dort werden wahrscheinlich auch Unterschriften gesammelt, heißt es in der OZ.
Die Auricher SPD-Ratsfrau Erika Biermann begrüßte gegenüber der Zeitung, dass „jetzt endlich Bewegung in die Sache kommt”.
Der Konrektor der Realschule – Herr Wolfgang Ens – hat bei seiner Verabschiedung ein Bekenntnis der Stadt zur Realschule gefordert und dies „nicht irgendwann, sondern jetzt”.
Diese Forderung des Konrektors Ens findet meine volle Unterstützung. Vielleicht hängt die Zurückhaltung des Bürgermeisters, sich noch nicht öffentlich zur Realschule zu bekennen, damit zusammen, dass der Rat vor noch nicht einmal 3 Jahren mit Zustimmung fast aller Ratsmitglieder eine Elternbefragung forderte, in der diese bis zum 31.1.2013