Der TOP 6 der Ratsitzung lautete: "Änderung der Gesellschaftsverträge der städtischen Gesellschaften hinsichtlich beratender Mitglieder in den Aufsichtsräten". Das klingt harmlos, aber unter diesem TOP verbirgt sich die Absicht der Verwaltung, der SPD sowie des Ratsherrn Kötting, die kleineren Fraktionen (AWG, GFA, Linke, Grüne) aus den Aufsichtsgremien zu entfernen (siehe ON vom 23.5.2018). Alles war unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorbereitet und erst durch den ON-Bericht wurde die Öffentlichkeit informiert. Dieser Zeitungsbericht hat für innerhalb der SPD für Aufregung und Diskussionen gesorgt, die letztlich dazu geführt haben, dass der Tagesordnungspunkt ohne die vom Ratsmitglied Dr. Hans-Hermann Meyerholz beantragte Diskussion über die Gründe der Vorlage abgesetzt wurde.
Die kleineren Fraktionen folgen nicht immer uneingeschränkt den Vorlagen der Geschäftsführer und sehen vieles kritischer, hinterfragen deshalb immer wieder Sachverhalte. Das passt Herrn Kuiper und der SPD nicht. Sie wollen lieber unter sich bleiben und die "Störenfriede" mundtot machen.