Wahlprogramm 2021

7. Öko­lo­gie, Kli­ma- und Naturschutz

Anrei­ze schaf­fen statt Ver­bo­te erteilen. 

Die GFA ist gegen eine auto­ri­tä­re Ver­ord­nung von Maß­nah­men im Natur­be­reich. Wir wol­len Anrei­ze zur öko­lo­gi­schen und nach­hal­ti­gen Nut­zung unse­rer Res­sour­cen bieten. 

Für eine bes­se­re Koor­di­na­ti­on der Natur­schutz­maß­nah­men im Stadt­ge­biet for­dern wir die Grün­dung einer Stif­tung, wel­che ent­spre­chen­de Pro­jek­te koor­di­niert und umsetzt. Vor­bild ist hier die im Kreis Wittmund/Friesland/Wilhelmshaven gegrün­de­te Stif­tung Natur­schutz. Für die Zukunft for­dern wir eine ost­fries­land­wei­te Ein­bin­dung in bestehen­de Netzwerke.

Kli­ma­schutz als Chan­ce begreifen! 

Es sind bereits vie­le Initia­ti­ven in die­sem Bereich in der Stadt und dem Land­kreis ange­sto­ßen wor­den. Wir unter­stüt­zen die­se umfäng­lich und for­dern eine bes­se­re Dar­stel­lung in der Öffent­lich­keit. Dies kann durch ein zen­tra­les Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­cen­ter gesche­hen, in dem sich inter­es­sier­te Bürger*innnen Infor­ma­tio­nen zu The­men wie klimagerechtes/ökologisches Bau­en, ent­spre­chen­de För­der­maß­nah­men und Antrags­stel­lung beschaffen.

Für die Biene! 

Wir wol­len in jedem Bereich des öffent­li­chen Rau­mes Mög­lich­kei­ten der Ent­wick­lung für Insek­ten und Wild- Bie­nen schaf­fen. Hier­für ist beson­ders die Anla­ge von Blüh­wie­sen und Arten mit ent­spre­chen­der Bepflan­zung geeignet.

Bei not­wen­di­gen Baum­fäl­lun­gen im Stadt­ge­biet for­dern wir eine ent­spre­chen­de Kom­pen­sa­ti­on der ver­lo­re­nen Bäu­me im Ver­hält­nis 1:2. Für jeden gefäll­ten Baum müs­sen zwei neue der gefäll­ten Art ent­spre­chend gepflanzt werden. 

So könn­ten zum Bei­spiel der „Baum zur Hoch­zeit“ ent­lang des Georgs­walls pas­send zum Stan­des­amt oder auch der „Baum zur Geburt“ am Gro­ßen Sett gepflanzt wer­den. Das Gebiet der ehe­ma­li­gen inter­na­tio­na­len Gär­ten ist als Erwei­te­rung des vor­han­de­nen Parks umzugestalten. 

Eine Ent­sie­ge­lungs­prä­mie soll Anrei­ze zur Neugestaltung/Reduzierung vor­han­de­ner Park­flä­chen schaffen.

Wir regen eine Prä­mie zur Pflan­zung von Laub­bäu­men auf dem eige­nen Grund­stück an. Gera­de in Neu­bau­ge­bie­ten feh­len häu­fig Bäu­me. Durch eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung wür­de ein Anreiz zum Pflan­zen von hei­mi­schen Bäu­men geschaf­fen werden.

Der Kli­ma­wan­del macht auch vor Aurich nicht halt. Daher wer­den wir Maß­nah­men, die der Ener­gie­ein­spa­rung und der Vermeidung/Verminderung von CO2 die­nen, unter­stüt­zen. So ist zu prü­fen, wel­che Gebäu­de der Stadt Aurich für die Instal­la­ti­on von Solar­an­la­gen und ggf. auch Solar­ther­mie geeig­net sind. Die wei­te­re Umstel­lung der im Besitz der Stadt Aurich befind­li­chen her­kömm­li­chen Fahr­zeu­ge in Elek­tro­mo­bi­le unter­stüt­zen wir. 

Ein intel­li­gen­tes Ent­wäs­se­rungs­ma­nage­ment im Stadt­ge­biet ist auf­grund des Kli­ma­wan­dels mit häu­fi­gen Stark­re­gen not­wen­dig. Die der­zei­ti­ge Ent­wäs­se­rung ist auf eine mög­lichst schnel­le Ablei­tung des Was­sers aus­ge­legt. Hier for­dern wir ein Umden­ken. Durch Stau­stu­fen und Rück­hal­te­be­cken wird ein Teil des Was­sers zurück­ge­hal­ten und sorgt so für eine nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung des Grund­was­ser­spie­gels, sowie eine gerin­ge­re Aus­trock­nung der obe­ren Bodenschichten.

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