Gute Allianz für Aurich

 Gera­de vor drei Tagen durf­te ich an einer Son­der­sit­zung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie in Ber­lin teil­neh­men, in der es aus­schließ­lich um die­ses The­ma, näm­lich das The­ma „Schau­fens­ter Intel­li­gen­te Ener­gie (SINTEG)“, „Schau­fens­ter Wind“ und „Schau­fens­ter Son­ne“ ging. Wie der Lei­ter Herr Klee­mann bekannt gab, wur­den über 130 Stel­lung­nah­men zu dem von mir vor weni­gen Wochen vor­ge­stell­ten Pro­jekt beim Minis­te­ri­um ein­ge­reicht. Die Umset­zung einer aut­ar­ken Ver­sor­gung in einem Bereich von der Grö­ße der Stadt­wer­ke Aurichs ist danach völ­lig unrealistisch.

 Selbst die EWE bat in ihrer die Zuhö­rer begeis­tern­den Bewer­bung für die­ses Pro­jekt um die Unter­stüt­zung ande­rer Betei­lig­ter, da die EWE z. B. einen Last­schwer­punkt in ihrer ange­streb­ten Regi­on „Ost­frie­si­sche Halb­in­sel“ nicht dar­stel­len kann. Eines darf man hier­bei auch auf kei­nen Fall ver­ges­sen: Bei die­sem Pro­jekt geht es um eine vir­tu­ell getrenn­te Unter­su­chungs­re­gi­on. Es wird nicht real mit der Strom- und Gas­ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung her­um­ex­pe­ri­men­tiert. Gera­de die­ses soll nun aber in Aurich passieren?

 

 Ich fasse zusammen:

Dass wir aber bei der Visi­on (man kann auch sagen bei unse­rem Groß­ex­pe­ri­ment) der aut­ar­ken Ver­sor­gung der Stadt Aurich dann auch noch auf das Know­how der EWE in den Berei­chen Strom- und Gas­netz­be­trieb, Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on und Smart­me­ter­tech­nik ver­zich­ten, hal­ten wir bei solch einer Her­ku­les­auf­ga­be für sträf­lich fahrlässig.

Ganz zu schwei­gen von dem im Lau­fe der Jah­re hin­zu­ge­kom­me­nen Energievertriebsrisiko.

 

 

 die völ­li­ge Unab­hän­gig­keit von kon­ven­tio­nel­ler Ener­gie­ver­sor­gung (Atom, Koh­le und Gas ) durch rege­ne­ra­ti­ve Ener­gie (Wind, Solar, Bio­gas…) anzu­stre­ben, ist richtig.Wir soll­ten unse­re güns­ti­ge Aus­gangs­si­tua­ti­on zügig nut­zen, um die­ses Ziel zusam­men mit Ener­con und der EWE zu erreichen.

Hier­bei sind unnö­ti­ge Risi­ken für unse­re Bevöl­ke­rung zu vermeiden.

a) die Netz­si­cher­heit nicht ver­rin­gert werden

Des­halb dürfen

b) und nur eine vir­tu­el­le und kei­ne rea­le Netz­tren­nung erfolgen

Unnö­ti­ge Kos­ten der Netz­tren­nung soll­ten ver­mie­den wer­den. Bes­ser wäre eine ziel­ge­rich­te­te Wer­bung und Auf­klä­rung der Bevölkerung.

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