Zentralklinik schafft keine Verbesserung der ambulanten Notversorgung

Bürger von Notfallambulanz fern halten
Defizite auch für Zentralklinik wahrscheinlich – ungünstige Kosten-/Erlösrelation

Aurich/Emden (gfa) – Die ungüns­ti­ge Kos­ten-/Er­lös­re­la­ti­on für ambu­lan­te Not­be­hand­lung im Kran­ken­haus wird sich bei unver­än­der­ten Finan­zie­rungs­be­din­gun­gen auch für die geplan­te Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil nicht ver­bes­sern. Dies bestä­tig­te der Geschäfts­füh­rer des Emder Kli­ni­kums, Ulrich Pom­berg auf eine Anfra­ge des Emder Rats­herrn Wil­fried Graf (DIE LINKE). Graf hat­te am 21. Febru­ar 2015 unter ande­rem die Fra­ge gestellt, wel­che Defi­zi­te die Not­fall­am­bu­lanz im Hans-Sus­e­mi­hl-Kran­ken­haus verursacht.

Mut­maß­lich könn­te es weni­ger Defi­zi­te geben, weil durch die Lage des Zen­tal­kran­ken­hau­ses in Georgs­heil von den Pati­en­ten die Kran­ken­häu­ser in Emden, Aurich und Nor­den weni­ger in Anspruch genom­men wür­den, heißt es in der Ant­wort wei­ter. Die wohn­ort­na­he ambu­lan­te Not­fall­ver­sor­gung könn­ten aus­ge­la­ger­te all­ge­mein­me­di­zi­ni­sche Kas­sen­arzt­sit­ze über­neh­men. Bedin­gung wäre jedoch, dass das Zen­tral­kran­ken­haus die Kos­ten und das Risi­ko für die­se nicht zu tra­gen hat.


 

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