Als Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst im April 2018 seinen Rücktritt für den Herbst 2019 ankündigte, war wohl jedermann klar, dass der 1. Stadtrat Kuiper die Nachfolge anstreben würde. Ebenso zweifelte niemand ernstlich daran, dass SPD und CDU einen Kandidaten Kuiper unterstützen würden. Das sah auch die OZ so, wie in der Ausgabe vom 25.4.2018 nachzulesen ist. Nur Kuiper selbst zierte sich noch, schließlich wollte er gebeten werden, was dann auch geschah und inzwischen Geschichte ist.
Kategorie: Kommentar
Bürgermeister-Kandidat Kuiper – im Wahlkrampf?
Ich frage mich, was ist denn bloß mit dem Kandidaten Kuiper los?
Täglich ist der Kandidat der Stadt zu sehen in dem Zeitungsblatt.
Heut fehlt sein Bild? Kann es nicht sein, dass er bei einem Sportverein?
Denn jeder kleine Ortsverein lädt ja den Kandidaten ein.
Und wird ein Foto dann gemacht, stets steht der Hardwig da und lacht.
Oder: Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man lachen.
von Hans-Gerd Meyerholz
Aurich muss sparen. Das merken nun auch andere Fraktionen im Rat der Stadt Aurich. Haben sie endlich die Haushaltsgenehmigungen des Landkreises gelesen, in denen dieser der Stadt bereits mehrfach bescheinigte, jahrelang über ihre Verhältnisse zu leben?
Nun wollen sie also tatsächlich sparen.
Johann Bontjer (CDU) machte den Anfang.
von Hans-Gerd Meyerholz
Auch wenn der 1. Stadtrat Hartwig Kuiper sich offiziell noch nicht bekennt, will er in Aurich als Bürgermeister kandidieren und befindet sich deshalb schon seit Monaten im Wahlkampf. Er wartet nur noch darauf, gerufen zu werden, entweder von der CDU, der SPD oder von beiden. Zumindest die Zustimmung der SPD scheint (noch) fraglich, denn MdB Saathoff sagte am 9.6.
Wenn die SPD Mehrheiten braucht, um strittige Objekte durchzusetzen, steht die CDU „Gewehr bei Fuß”! So war es auch wieder beim Haushalt 2018. Im Sonntagsblatt heißt es dazu richtig: Aurichs „GroKo” beschließt Rekordetat. Und wie immer war die CDU außerordentlich kritisch bei der Beurteilung des Haushalts und führte triftige Gründe für die Ablehnung an.
Doch zum Schluss fand der Fraktionsvorsitzende Sven Behrens wie sein Vorgänger Gerdes in der Vergangenheit einen „Dreh”, dennoch „ja” zu sagen.
Auricher Finanzpolitik muss umschalten – Schulden machen nicht mehr verantwortbar
von Jürgen Wieckmann
Nein, niemand mochte am Donnerstabend in der Haut der Mehrheitsfraktionen im Auricher Stadtrat stecken. Die GfA-Fraktionsvorsitzende und einstige Auricher Stadtkämmerin Sigrid Griesel legte in einer von allen Ratsmitgliedern als bemerkenswert eingestuften Rede die unangenehmen Wahrheiten zur Auricher Finanzpolitik der letzten Jahre dar. Dafür ist Griesel bekannt und auch nicht sonderlich beliebt – sie nervt halt.