Auricher Finanzkrise: Vom neureichen Städtchen in die Schuldenspirale

Ruppige Ratssitzung wg. Haushalt
Personalkosten müssen über Dispokredite finanziert werden

Aurich (gfa) – "Rup­pig" ging es auf der gest­ri­gen Rats­sit­zung in Aurich zu. Den Stein des Ansto­ßes bot mal wie­der die GFA-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de Sig­rid Grie­sel. Die ehe­ma­li­ge Stadt­käm­me­rin und frü­he­re Bür­ger­meis­te­rin bewer­te­te die aktu­el­le Haus­halts­la­ge der Stadt – tro­cken und sach­lich – und wohl auch des­halb fühl­ten sich man­che wie "geprü­gel­te Hunde".

Sigrid-Griesel_Beitragsbild"Nützt ja nix", sagt man hier in Ost­fries­land. Uner­quick­li­che Wahr­hei­ten las­sen sich nur bedingt "schön reden". Das einst als eine der reichs­ten Städ­te Nie­der­sach­sen gel­ten­de Aurich hat mitt­ler­wei­le ernst zu neh­men­de Liqui­di­täts­pro­ble­me. Auf­ge­fan­gen wer­den sie der­zeit mit Kas­sen­kre­di­ten von rund 20 Mio. €.

Schon als Bür­ger­meis­te­rin hat­te sich Grie­sel in der Poli­tik wenig Freun­de gemacht. "Grie­sel spart die Stadt kaputt", so lau­te­te eine Paro­le, die vie­le ger­ne über­nah­men. Das sich 2001 die Auricher aus­ge­rech­net ihre für stren­ge Haus­halts­füh­rung bekann­te Stadt­käm­me­rin zur Bür­ger­meis­te­rin wähl­ten, war damals aller­dings ein kla­rer Wäh­ler­auf­trag. Fast zehn Jah­re nach ihrer Amts­zeit, muss Aurich die Per­so­nal­kos­ten über Dis­po­kre­di­te finanzieren.

GFA ver­öf­fent­licht als Wort­laut-Doku­­men­­ta­­ti­on die Stel­lung­nah­me der GFA-Stadt­­­rats­­frak­­ti­on zur Jah­res­rech­nung 2014 aus der Sit­zung des Stadt­ra­tes am 10. Dezem­ber 2015 (Es gilt das gespro­che­ne Wort)

Auf die Bürger kommt es an !

Wortlaut Bürgerbegehren Zentralklinik 
Neubau könnte bis zu 350 Mio Euro kosten

Aurich (gfa) – Zwi­schen 320 und 350 Mil­lio­nen Euro wird der Neu­bau einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil kos­ten. Dies erläu­ter­te Hol­ger Rohlfing, Spre­cher des Akti­ons­bünd­nis­ses für den Erhalt der Kli­ni­ken in Aurich, Emden und Nor­den auf einer Pres­se­kon­fe­renz am gest­ri­gen Diens­tag (08.12.) im Auricher Rat­haus. Kli­nik­pla­ner gin­gen zunächst von 180 Mio. € aus, kor­ri­gier­ten die­se Anga­ben anläss­lich der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen Anfang des Jah­res auf 250 Mil­lio­nen Euro.

Die bei einem ange­nom­me­nen Bau­be­ginn im Jah­re 2020 um bis zu 100 Mil­lio­nen Euro höhe­ren Bau­kos­ten begrün­de­te Rohlfing mit den nor­ma­len Preis­stei­ge­run­gen bei sol­chen Vor­ha­ben. Dabei han­de­le es sich ledig­lich um die rei­nen Bau­kos­ten. Nicht berück­sich­tigt sei­nen Grund­er­werb, Erschlie­ßung, Neben­kos­ten sowie wei­te­re not­wen­di­ge Infrastrukturmaßnahmen.

Bereits im Okto­ber sei­en schon Pla­nungs­kos­ten in Höhe von zwei Mil­lio­nen € hin­zu­ge­kom­men. Wei­te­re, noch nicht abschätz­ba­re Kos­ten, wer­den durch die EU-Aus­­­schrei­­bung, den Archi­­te­k­­ten-Wet­t­­be­­werb, recht­li­che und steu­er­recht­li­che Bera­tung, Pro­jekt­ent­wick­lung, Stra­ßen­an­bin­dung, Grund­er­werb plus Neben­kos­ten, Grün­dungs­kos­ten für den Unter­bau am geplan­ten Stand­ort entstehen.…

Im Fokus: Mißachtete Raumordnung

Wachsender Unmut mit Windkraft-Anlagen
Landschaft, Natur und Freiräume müssen erhalten und geschützt bleiben

Aurich (gfa) – Im Land­kreis Aurich haben wirt­schaft­li­che Inter­es­sen bewusst Schä­den an Natur und Land­schaft, einen Ver­lust an tou­ris­ti­scher Attrak­ti­vi­tät und vor allem einen Ver­lust an Akzep­tanz in der hie­si­gen Bevöl­ke­rung bil­li­gend in Kauf genom­men. Zu die­sem Schluss kommt die GFA/FDP-Grup­­pe im Auricher Kreis­tag in ihrer Stel­lung­nah­me zum Ent­wurf des Raum­ord­nungs­pro­gramms 2015.

In dem von Sig­rid Grie­sel (GFA), Wolf­gang Sie­vers (FDP) und dem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Hans-Gerd Mey­er­holz (GFA) am Mitt­woch (30.09.) an Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) über­mit­tel­ten Schrei­ben wird zudem kri­ti­siert, das vom Land­kreis zuletzt im Jah­re 1993 eine ver­bind­li­che Rege­lung im Land­schafts­rah­men­plan vor­ge­nom­men wur­de. Vor­ge­schrie­ben sei eine Aktua­li­sie­rung nach 10 Jahren.…

Unberechtigte Vorwürfe

Kampagne gegen Kritiker der Zentraklinik
Vorwürfe gegen Bürgermeister – Auch Emder Zeitung wird bekritteltHans Gerd Meyerholz

von Hans-Gerd Meyerholz

Die Auf­fas­sung von Herrn Dr. Hel­ge Stö­ri­ko "dass die Redak­teu­re der Emder Zei­tung, Ost­­frie­­sen-Zei­­tung und Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten von einer objek­ti­ven Bericht­erstat­tung in Sachen Zen­tral­kli­nik weit ent­fernt sind" ent­spricht sei­nem sub­jek­ti­vem Emp­fin­den als Ober­arzt der Kli­nik Emden. Ich tei­le die­se Auf­fas­sung nicht.

Dass er aber die Daten der BDO-Gut­ach­­ter (Mach­bar­keits­stu­die Zen­tral­kli­nik) sowie die Ein­schät­zung der lei­ten­den Mit­ar­bei­ter der Fir­ma Bre­de­horst (Sanie­rungs­gut­ach­ten UEK) als objek­tiv ein­stuft, hal­te ich zumin­dest für fragwürdig.

Sowohl die BDO als auch die Fir­ma Bre­de­horst erhal­ten für ihre Gut­ach­ten 6- bzw. 7stellige Hono­ra­re. Sie erstel­len die Gut­ach­ten, die die Auf­trag­ge­ber bestel­len und die dann – welch Wun­der – das erwar­te­te Ergeb­nis brin­gen. Und wenn der Auf­trag­ge­ber sei­ne ursprüng­li­che Absicht, z. B. die UEK zu sanie­ren, auf­gibt, stellt der Gut­ach­ter sein Sanie­rungs­gut­ach­ten selbst in Fra­ge und schwenkt auf die nun favo­ri­sier­te Zen­tral­kli­nik um.

Gut­ach­ter sind also von einer Objek­ti­vi­tät mei­len­weit ent­fernt. Nicht nur für Gut­ach­ter gilt "Wes Brot ich esse, des Lied ich singe"

Völ­lig dane­ben sind die unbe­rech­tig­ten Vor­wür­fe gegen Bür­ger­meis­te­rin Schlag (Nor­den) und Bür­ger­meis­ter Wind­horst (Aurich). Das ist ein Griff in die unters­te Schub­la­de. Bei­de setz­ten sich beim Regio­nal­ge­spräch  für den Erhalt der UEK in Nor­den und Aurich ein und mach­ten deut­lich, wel­che nega­ti­ven Fol­gen ein Ver­lust der Kli­nik für ihre Städ­te hat.

Schon die Aus­sa­ge des Staats­se­kre­tärs Jörg Röh­mann beim Regio­nal­ge­spräch "das sei eine Pflicht­auf­ga­be der ers­ten Bür­ger ihrer Städ­te" mach­te mehr als deut­lich, dass der Ein­satz für den Erhalt der bestehen­den Kran­ken­häu­ser von den Befür­wor­tern der Zen­tral­kli­nik nicht ernst genom­men wird.


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Experte: "Sie haben bei UEK ein Management-Problem"

UEK-Management verursacht Mio-Defizit
Spezielle Anforderung in ländlicher Region – Zentraklinik braucht alternative

Aurich (gfa) – Auf die beson­de­ren Anfor­de­rung der Gesund­heits­für­sor­ge in länd­li­chen Regio­nen hat die GFA-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de im Auricher Rat, Sig­rid Grie­sel hin­ge­wie­sen. Befür­wor­ter der Zen­tral­kli­nik for­der­te sie auf, sich mit Alter­na­tiv­mo­del­len zu befas­sen, die in ver­gleich­ba­ren Regio­nen prak­ti­ziert werden.

Grie­sel hat­te kürz­lich als Refe­ren­tin auf einer Ver­an­stal­tung der CDU Mit­tel­stands­ver­ei­ni­gung die finan­zi­el­len Risi­ken des Pro­jek­tes „Zen­tral­kli­nik“ dargelegt.

Mit die­sem Vor­ha­ben sei der Haus­halt des Land­krei­ses trotz mög­li­cher För­de­rung durch das Land Nie­der­sach­sen auf mitt­le­re Sicht über­for­dert, beton­te die eins­ti­ge Auricher Stadt­käm­me­rin. Gefor­dert sei statt des­sen die Umset­zung eines „Busi­­ness-Plans“, der als soge­nann­tes „Bre­­de­horst-Gut­ach­­ten“ vom Kreis­tag beschlos­sen wor­den ist.…

UEK: Unbegreiflicher Zahlenzauber

Krankenversorgung muss in den Mittelpunkt
Sozialverträglicher Stellenabbau wirft neue Fragen auf

JWI C 2500Der unbe­fan­ge­ne Leser kann nach der Pres­se­kon­fe­renz mit Land­rat Weber, Ober­bür­ger­meis­ter Bor­n­e­mann und den Betriebs­rä­ten der Kran­ken­häu­ser den Ein­druck gewin­nen, dass es beim geplan­ten Bau einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil vor allem um die Inter­es­sen der in den Kran­ken­häu­sern Beschäf­tig­ten etwa 2.500 Mit­ar­bei­ter geht. Dabei soll­te doch die Ver­sor­gung der kran­ken Men­schen im Mit­tel­punkt stehen.

"Weni­ger Mit­ar­bei­ter, kein Pro­blem!" Noch deut­li­cher sagen es die Betriebs­rats­vor­sit­zen­den Gaby Gol­den­stein (UEK) und Diet­mar Bretz­ler (Hans-Sus­­e­­mi­hl-Kran­­ken­haus) in der neu­es­ten Aus­ga­be des Kli­­nik-Jour­­nals der UEK: "Die Stel­len kön­nen sozi­al­ver­träg­lich gestri­chen wer­den, indem frei wer­den­de Stel­len nicht wie­der besetzt wer­den. Bis zur mög­li­chen Eröff­nung der Zen­tral­kli­nik sei genug Zeit für einen ver­gleichs­wei­sen sanf­ten Über­gang!" Zitat Ende.…

Auffälliges UEK-bashing

Meyerholz: UEK nicht schlecht machen
Hohe Patientenzahle belegen das Vertrauen in Ärzte und Pflegekräfte

Hans Gerd MeyerholzDie nega­ti­ven Äuße­run­gen mei­nes Kreis­tags­kol­le­gen Hayo Wol­ters über die Ubbo-Emmi­us-Kli­­nik (UEK) erschre­cken mich, weil sie nach mei­ner Über­zeu­gung durch nichts gerecht­fer­tigt sind. Wie die umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser ver­fügt auch die Ubbo-Emmi­us-Kli­­nik (UEK) über aus­ge­zeich­ne­tes Fach­per­so­nal sowohl im ärzt­li­chen wie pfle­ge­ri­schen Bereich, das die best­mög­li­che Ver­sor­gung der Pati­en­ten gewähr­leis­tet. Pati­en­ten­zah­len von weit über 20.000 jähr­lich bele­gen das Ver­trau­en der Men­schen in die UEK und machen deut­lich, dass das Kran­ken­haus am der­zei­ti­gen Stand­ort erhal­ten blei­ben muss.

Wol­ters hat aller­dings recht, wenn er kri­ti­siert, dass die Sanie­rung der UEK nach den Vor­schlä­gen des Gut­ach­ters Bre­de­horst nicht zügig umge­setzt wird, wie dies der Kreis­tag auch mit Wol­ters Stim­me  beschlos­sen hat. Aus die­sem Grun­de ent­ste­hen auch wei­ter­hin hohe jähr­li­che Ver­lus­te, die der Land­kreis aus­glei­chen muss. Auch die Gemein­de Große­fehn, die jähr­lich über 5 Mio. € an den Land­kreis über­weist (Kreis­um­la­ge), finan­ziert die­se Ver­lus­te antei­lig mit. Geld, das bes­ser anders ein­ge­setzt wer­den sollte.…

UEK: Wie sich die Zeiten ändern

Fragwürdiges zum Thema Zentralklinik
Mit fadenscheinigen Argumenten soll den Bürgern das Vorhaben verkauft werden

faksi Seite EMDAuf der der offi­zi­el­len Web­sei­te der Stadt Emden kann man ein Gruß­wort des Ober­bür­ger­meis­ters Bernd Bor­n­e­mann (SPD) lesen. Dort heißt es u. a.: "Alle Emde­rin­nen und Emder haben Anspruch auf ihr städ­ti­sches Kran­ken­haus mit bes­ter ärzt­li­cher und pfle­ge­ri­scher Versorgung.

Unser Kli­ni­kum wird mit mir als Ober­bür­ger­meis­ter auch in der Zukunft eine 100%ige städ­ti­sche Toch­ter blei­ben. Die Emde­rin­nen und Emder sol­len sich in der gan­zen Stadt wohlfühlen."

Jetzt will OB Bor­n­e­mann das Emder Kran­ken­haus schlie­ßen und zusam­men mit dem Land­kreis Aurich eine Zen­tral­kli­nik im 15 km ent­fern­ten Georgs­heil bauen.


hmwAuch Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) erklär­te vor sei­ner Wahl zum Land­rat öffent­lich, dass das Kran­ken­haus in Nor­den erhal­ten wird.

Heu­te hat er sei­ne Mei­nung geän­dert und begrün­det dies auch: "Durch den geplan­ten Neu­bau in Georgs­heil hat sich die Kon­kur­renz­si­tua­ti­on zwi­schen Aurich und Nor­den aufgelöst!"

Das scheint dem Land­rat 300 Mio. € wert zu sein, etwa 250 Mio. für den Neu­bau und geschätzt 50 Mio. für Grund­er­werb, Stra­ßen­bau und Schaf­fung der not­wen­di­gen Infra­struk­tur. Aber end­lich hat er kei­nen Stress mehr mit den Nordern!


Zentralklinik schafft keine Verbesserung der ambulanten Notversorgung

Bürger von Notfallambulanz fern halten
Defizite auch für Zentralklinik wahrscheinlich – ungünstige Kosten-/Erlösrelation

Aurich/Emden (gfa) – Die ungüns­ti­ge Kos­­ten-/Er­­lös­­re­la­­ti­on für ambu­lan­te Not­be­hand­lung im Kran­ken­haus wird sich bei unver­än­der­ten Finan­zie­rungs­be­din­gun­gen auch für die geplan­te Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil nicht ver­bes­sern. Dies bestä­tig­te der Geschäfts­füh­rer des Emder Kli­ni­kums, Ulrich Pom­berg auf eine Anfra­ge des Emder Rats­herrn Wil­fried Graf (DIE LINKE). Graf hat­te am 21. Febru­ar 2015 unter ande­rem die Fra­ge gestellt, wel­che Defi­zi­te die Not­fall­am­bu­lanz im Hans-Sus­­e­­mi­hl-Kran­­ken­haus verursacht.

Mut­maß­lich könn­te es weni­ger Defi­zi­te geben, weil durch die Lage des Zen­tal­kran­ken­hau­ses in Georgs­heil von den Pati­en­ten die Kran­ken­häu­ser in Emden, Aurich und Nor­den weni­ger in Anspruch genom­men wür­den, heißt es in der Ant­wort wei­ter. Die wohn­ort­na­he ambu­lan­te Not­fall­ver­sor­gung könn­ten aus­ge­la­ger­te all­ge­mein­me­di­zi­ni­sche Kas­sen­arzt­sit­ze über­neh­men. Bedin­gung wäre jedoch, dass das Zen­tral­kran­ken­haus die Kos­ten und das Risi­ko für die­se nicht zu tra­gen hat.


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Aurich: Dramatische Schuldenlage

Weitere Millionen-Kredite notwendig
Gesamtverschuldung steigt 2015 auf 49 Millionen Euro

GFA fordert:

  • Redu­zie­rung der Sitzungsgelder
  • Strei­chung Etat "Kunst­ge­gen­stän­de Bürgermeister"
  • Ver­zicht auf  Aus­schrei­bung Strom- und Gasnetze
  • Ver­kauf des Post­ge­län­des Burgstraße
  • Strei­chung Inves­ti­ti­ons­zu­schuss für EAE
  • Kei­ne Anhe­bung des Gehalts Fachbereichsleiter

Grafik SchuldenentwicklungAurich (gfa) – Die Stadt Aurich wird sich in die­sem Jahr um zusätz­lich 15 Mil­lio­nen Euro (net­to) ver­schul­den müss­ten. Wei­te­re Kre­dit­auf­nah­men in Höhe von 6,5 Mil­lio­nen Euro sind für 2016 geplant. Damit steigt die Gesamt­ver­schul­dung der Stadt 2015 auf 49 Mil­lio­nen Euro und erreicht spä­tes­tens im Jahr 2016 einen in der Geschich­te der Stadt ein­ma­lig hohen Verschuldungsgrad.

"Nur den immer noch rela­tiv hohen Gewer­be­steu­er­ein­nah­men, den der­zeit his­to­risch nied­ri­gen Kre­dit­zin­sen und der lau­fen­den Inan­spruch­nah­me von Über­zie­hungs­kre­di­ten ist es zu ver­dan­ken, dass die Stadt der­zeit über­haupt noch hand­lungs­fä­hig ist", erklär­te die GFA-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de im Auricher Rat, Sig­rid Griesel.

Im Namen der Frak­ti­on bean­trag­te Grie­sel meh­re­re Spar­vor­schlä­ge. Frak­ti­ons­sit­zun­gen mit Sit­zungs­geld sol­len bis 2016 auf 24 begrenzt wer­den. Der­zeit wer­den 45 Sit­zun­gen bezahlt, wodurch der Stadt Kos­ten in Höhe von rund 52.650 Euro ent­ste­hen – zuzüg­lich Fahrt­kos­ten. Kom­plett gestri­chen wer­den soll der Etat für die Bes­caf­fung von Kunst­ge­gen­stän­den durch den Bür­ger­meis­ter in Höhe von 20.000 Euro.…